Böttcher Historie - Ein Unternehmen mit Geschichte

Vom Lohgerber zur Druckwalze

1725
Der Ursprung: Lohgerber Jacob Loosen erhält in Köln das große Bürgerrecht. Er darf nun Felle gerben, zu Leder verarbeiten und damit Handel treiben.

1825
Leimsieder Johann Georg Loosen beginnt mit der Produktion von Kölner Lederleim,  einem international geschätzten Markenerzeugnis.

1878
Der Ratsschreiber Felix Böttcher gründet in Leipzig einen Betrieb zur Herstellung von Gelatinemasse für Druckwalzen.

1891
Die Firma Otto Loosen beginnt in Köln unter der Marke Colonia mit der Herstellung von Gelatinewalzen für Druckmaschinen.

1892
Ernst Herrmann übernimmt den Betrieb von Felix Böttcher. Rasche Expansion durch neue Walzen für moderne Rotationsmaschinen.

1902
Eine von Ernst Herrmann entwickelte Gießmaschine wird patentiert. Mit seinem Verfahren lassen sich Walzen porenfrei, linealgerade und kreisrund gießen.

1910
Fusion der Firma Otto Loosen und Felix Böttcher unter dem Namen Buchdruckwalzenfabrik mit pneumatischem Antrieb GmbH. Das neue Unternehmen produziert Gelatinewalzen in Köln, Walzenmasse in Leipzig.

1912
Köln erweitert sein Angebot und bietet neben der Walzenproduktion die Walzenwaschcreme Böttcherin sowie die Farbenzusatzcreme Conserva an.

1914
Frühe Messepräsenz: Auf der Weltausstellung für Buchgewerbe und Graphik (BUGRA) wird Felix Böttcher mit dem "Preis der Stadt Leipzig" ausgezeichnet.